tewag
Erkenntnisse neuester Forschung, wissen- schaftliche Methoden und geologische Erfahrung aus jahrzehntelanger Praxis
Aktuelles
Zukunftsforum Energiewende 2019
Am 21.11.2019 in der Documenta-Halle in Kassel
Dr. Markus Kübert hält auf dem "Zukunftsforum Energiewende" einen Vortrag über die „Einsatzfelder der oberflächennahen Geothermie – Praxisbeispiele“. Das „Zukunftsforum Energiewende“ ist unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen bundesweit der größten Kongress für die dezentrale Energiewende, hier treffen sich jährlich Vertreter aus Kommunal- und Landespolitik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, um gemeinsam frische Impulse für die Energiewende und den Klimaschutz zu setzen. Auch dient die Veranstaltung als Wissenstransfer bei dem über 30 Fachforen einen zielorientierten Austausch ermöglichen.
tewag akkreditiert als Inspektionsstelle
tewag GmbH ist als Inspektionsstelle gem. DIN EN ISO/IEC 17020:2012 akkreditiert
Die Deutsche Akkreditierungsagentur (DAkkS) bescheinigt mit der Urkunde vom 12.03.2019 der tewag GmbH die Kompetenz nach DIN EN ISO/IEC 17020:2012 Inspektionen in den Bereichen:
Rüstungs- und Kampfmittelaltlasten, Historisch genetische Rekonstruktion und Luftbildauswertung, Boden- und Gewässerschutz, Abfallmanagement, Geothermie, Gebäuderückbau und Feststellung der Übereinstimmung mit bestimmten Anforderungen und - aufgrund einer sachverständigen Beurteilung - mit allgemeinen Anforderungen
durchzuführen.
Im Gegensatz zur Kompetenz von Prüflaboren gem. DIN EN ISO/IEC 17025 umfasst die Kompetenzbescheinigung als Inspektionsstelle nicht nur die Kompetenz für Probenahmen von Boden, Abfall und Gebäudesubstanz, sondern auch die Sachkunde für die Bewertung.
Die tewag ist damit bundesweit eines der ersten Inspektionsstellen für diese Bereiche und ist damit gut gerüstet für den Wettbewerb und für die kommende neue BBodSchV.
C.A.R.M.E.N.-Fachgespräch 2019
am 03.April 2019 in Weiden i.d. Opf.
Einen Vortrag zu „Genehmigung von Erdwärmesonden“ wird Klaus Bücherl der tewag GmbH im Rahmen des C.A.R.M.E.N.-Fachgespräch 2019 an der Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden halten. Dabei bietet das Fachgespräch „Wärmepumpen für Neubauten und Bestand – so geht’s!“ einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Wärmepumpenmarkt und informiert über verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Wärmepumpentechnologie im Neubau und Gebäudebestand.
Energiewende. Effiziente Wärmepumpen bieten die Möglichkeit, Erneuerbare Energien für eine nachhaltige Wärmeversorgung zu nutzen und die CO2-Emissionen in diesem Bereich zu reduzieren. In Zukunft wird auch die Versorgung ganzer Quartiere durch Wärmepumpen eine zunehmende Rolle spielen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten wie die Technologie bei Quartierslösungen eingesetzt werden kann.
GeoTHERM 2019
am 15.02.2019 Fachvortrag tewag & alware auf der Messe in Offenburg
Am 15.02.2019 war die tewag GmbH erneut auf der größten Messe für Geothermie Deutschlands aktiv mit einem Fachvortrag zum Thema „Hocheffiziente Geothermie für Wohnquartiere“. Gemeinsam mit dem Dipl. Physiker Andreas Lahme von der alware GmbH wurde die Bedeutung eines auf Geothermie abgestimmten Versorgungskonzeptes sowie die Optimierungsmöglichkeiten durch hochwertige Planungsgrundlagen (Gebäudesimulationen) für Wohnquartiere erläutert.
Ausgangspunkt ist eine beispielhafte Wohnsiedlung im Raum Stuttgart sowie deren Vollversorgung mit geothermischer Wärme auf Grundlage der Standard-Verfahren zur Heizlastberechnung. Durch die präzisere Abschätzung des tatsächlichen Lastgangs der Anlage auf der Grundlage von thermischen Gebäudesimulationen kann das erforderliche Erdwärmesondenfeld um ca. 35% kleiner ausgelegt werden bei gleichzeitiger Steigerung des Komforts (Berücksichtigung passiver Kühlung). Durch gezielte Regeneration der Sondenanlage im Sommer (z.B. durch Solarthermie) kann eine Optimierung der geothermischen Wärmequelle um bis zu 65% dargestellt werden.
Kalte Nahwärme 4.0
Am 01.01.2019 startet des ZIM-Kooperationsnetzwerkes Kalte Nahwärme 4.0
Start des ZIM Kooperationsnetzwerkes „Oberflächennahste Geothermie und Kalte Nahwärme 4.0“. Das Netzwerk soil2heat wird vom Geozentrum Nordbayern der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg koordiniert. Das Projektvorhaben kombiniert mit der kalten Nahwärme 4.0 (KNW) neueste Entwicklungen in der netzgebundenen Wärmeversorgung mit der oberflächennahsten Geothermie bis maximal 5 m Tiefe als Wärmequelle mit hohem ungenutzten Potenzial.
VDI-Fachtagung Energiesysteme und Energieversorgung für Gebäude, Quartiere und Industrie
am 23. und 24.10.2018 im Holiday Inn in Nürnberg
Im Rahmen der diesjährigen VDI Fachtagung berichtet Herr Dr. David Kuntz seitens der tewag über unsere neuesten Erfahrungen und Kenntnisse zum Thema Wärmegewinne und –verluste der horizontalen Rohrleitung bei geothermischen Anlagen und Wärmeverbundnetzen.
Zur Bewertung der Wärmegewinne und -verluste über horizontale Rohrleitungen mit Mediumstemperaturen im üblichen Bereich von oberflächennahen geothermischen Wärmequellen wurden verschiedene Szenarienstudien mit Hilfe von numerischen Simulationen durchgeführt. Hierbei wurden unterschiedliche Bedingungen bezogen auf die Temperaturen im Wärmeträgermedium, die Rohrdimensionen, Anordnung der Rohre und die saisonalen Untergrundtemperaturen näher betrachtet.
Mit den Simulationsergebnissen werden folgende Fragestellungen näher beleuchtet:
- Wie ist der Wärmeaustausch von horizontalen Rohrleitungen mit dem Untergrund im Bereich der oberflächennahen Geothermie zu bewerten?
- Welche thermischen Verluste bzw. Gewinne sind bei horizontalen Anbindetrassen von Erdwärmetauschern (z.B. Erdwärmesonden) zu erwarten?
- Welche thermischen Verluste bzw. Gewinne sind bei Einzel- oder Doppellleitungen wie z.B. im Anschlussnetz eines kalten Nahwärmeverbundes zu erwarten?
- Müssen/dürfen die thermischen Verluste und Gewinne bei der Auslegung der Gesamtanlage berücksichtigt werden?
- Wie hoch ist der thermische Kurzschluss zwischen Vor- und Rücklaufleitung? Ist die getrennte Verlegung von Vor- und Rücklaufleitungen in separaten Gräben aus thermischer Sicht sinnvoll?
Einladung zum Abschlussworkshop future:heatpump und Terra-Solar-Quelle
am 28. Februar 2018 in der Messe Offenburg
Erdwärmekollektoren und Sonnenkollektoren als optimierte bivalente Quelle für hocheffiziente Wärmepumpensysteme
Zusammen mit der ISFH ( Institut für Solarenergieforschung GmbH) und dem Bundesverband Wärmepumpe e.V. stellt die tewag im Abschlussworkshop die Projektergebnisse im Forschungsvorhaben Terra-Solar-Quelle dar.
Das Erdreich stellt aufgrund seiner geringen saisonalen Temperaturschwankung eine attraktive Wärmequelle für Wärmepumpensysteme dar. Für horizontale Erdwärmekollektoren (EWK) ist der hohe Bedarf an unversiegelten Bodenflächen oftmals ein Hemmnis in der Umsetzung. Das Projekt Terra-Solar-Quelle befasst sich mit der Kombination von EWK und Solarkollektoren. Wesentliches Ziel ist die Erschließung erweiterter Anwendungsmöglichkeiten durch optimierte Auslegung mit verringertem EWK-Flächenbedarf. Dafür wurde ein numerisches EWK-Modell erstellt und anhand von Versuchen an einer Experimentalanlage validiert. In Simulationsstudien wurden unterschiedliche Konfigurationen der Terra-Solar-Quelle für die Wärmeversorgung verschiedener Gebäudetypen detailliert untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass effiziente Wärmeversorgungssysteme auch mit um über 50% reduzierter EWK-Fläche möglich sind. Aus den Ergebnissen der Simulationsstudie wurden Dimensionierungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet. Siehe auch: https://isfh.de/forschung/solare-systeme/projekte/solar-unterstuetzte-regeneration-von-erdwaermekollektoren/
Die Vorhaben werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter den Förderkennzeichen Terra-Solar-Quelle FKZ 03ET1275 aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Christian Solcher als Sachverständiger nach §18 BBodSchG zugelassen
Christian Solcher wurde am 20. November 2017 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt die Zulassung als Sachverständiger nach §18 Bundesbodenschutzgesetz für das Sachgebiet 2, Gefährdungsabschätzung für den Wirkungspfad Boden-Gewässer nach § 6 VSU Boden und Altlasten erteilt. Die Zulassung ist an die "erforderliche Sachkunde" für die Erkundung von schädlichen Bodenveränderungen oder Altlasten geknüpft, die in einem aufwändigen Verfahren überprüft wird. Bei dem abschließenden Fachgespräch am 9. November wurde bestätigt, dass Herr Solcher über diese Sachkunde verfügt.
Wir gratulieren Christian Solcher zu diesem Erfolg. Gemeinsam mit Klaus Bücherl verfügt die tewag GmbH damit über zwei notifizierte Sachverständige nach §18 BBodSchG.
12. Gebäudeenergietag Rheinland-Pfalz
Am 3. Mai 2017 an der Technischen Hochschule Bingen
Gebäude sind einer der größten Energieverbraucher in Deutschland. Die Politik verschärft dazu die gesetzlichen Rahmenbedingungen, EnEV und EEWärmeG werden zum GEG (Gebäudeenergiegesetz). Um diese Änderungen und Verschärfungen nachzukommen, müssen neue Ansätze gefunden und intelligente Wege beschritten werden, die an diesem 12. Gebäudeenergietag RLP durch Praxisbeispiele vorgestellt werden.
Neben den Geothermieprojekten rund um den Henninger Turm in Frankfurt - Sachsenhausen, Deutschlands größter Erdwärmesonden Quartiersversorgung mit 380 Bohrungen auf 100 m Tiefe, wird Frau Prof. Walker-Hertkorn in einem zweiten Impulsvortrag auch die bergrechtliche Behandlung des Bergfreien Bodenschatzes Erdwärme und was dies für die Umsetzung von Kalten Nahwärmeprojekten bedeutet, behandeln.
Geotherm 2017
Vom 15. bis 16. Februar 2017 - Europas größte Geothermie-Fachmesse
Im Vortrag zu unserem FuE Projekt "GeoSurf" stellt Herr Dr. Kübert die eingesetzten Messkonzepte und Auszüge aus den bisher vorliegenden Messergebnissen vor.
Im Projekt GeoSurf wird die Entwicklung eines Messgerätes verfolgt, welches geoelektrische Parameter kartiert und mit den geothermisch relevanten Bodenparametern, wie der Wärmeleitfähigkeit und dem Wassergehalt, korreliert. Auf Basis dieser gemessenen Kenngrößen wird ein benutzerfreundliches Planungswerkzeug zur Ermittlung des Flächenbedarfs oberflächennaher geothermischer Anlagen entwickelt. Projektziel ist eine Optimierung des benötigten Flächenbedarfs zur Reduzierung der Installationskosten und des Flächenbedarfs. Bisherige Feld- und Laborergebnisse zeigen, dass eine Bestimmung unterschiedlicher Bodenarten mit Hilfe geoelektrischer Messungen möglich ist. Die elektrische Leitfähigkeit verschiedener Böden ist deutlich zu unterscheiden. Dies liegt hauptsächlich an der bodenartspezifischen Korngrößenverteilung welche den Quarzgehalt sowie die Feldkapazität und damit den Wassergehalt beeinflusst. Grundsätzlich lassen sich mehrere Bodenkennwerte von den Ergebnissen der Geoelektrik ableiten.